Das größte Vereinsprojekt ist das 2015 ins Leben gerufene histocamp. Hier geben wir Geschichtsinteressierten mit ganz unterschiedlichen persönlichen und beruflichen Hintergründen die Gelegenheit, sich zwei Tage lang bei einem BarCamp über historische Themen auszutauschen.
Das Ganze findet in ungezwungener Atmosphäre statt – und ohne all das, was klassische wissenschaftliche Konferenzen oft anstrengend macht. Anders als im Wissenschaftsbetrieb üblich, gibt es auf dem histocamp keine im Vorfeld festgelegten Grenzen für historische Themen und Epochen. Ungezwungen und auf Augenhöhe treffen sich hier alle, die sich für Geschichte begeistern. Das Ziel der “Unkonferenz” ist die Bereicherung und die Öffnung der bestehenden Forschungs‑, Tagungs- und Netzwerkgewohnheiten der Geschichtswissenschaft – auch für Nichtwissenschaftler*innen.
Besonders wichtig: Die Teilnehmer*innen gestalten das Programm selbst. Jede*r hat die Möglichkeit, sich spontan einzubringen und ein eigenes Session-Thema vorzuschlagen. Das hat bei den histocamps 2015 in Bonn, 2016 in Mainz, 2017 in Darmstadt, 2019 in Berlin und 2021 komplett digital sehr gut funktioniert.
Wann das nächste histocamp stattfindet, steht noch nicht fest. Ein Gastspiel gab Open History e.V. mit dem Schnupper-histocamp als Teil des Sonderprogramms des 52. Deutschen Historikertags in Münster am 27. September 2018 und 2021 ebenfalls digital auf dem 53. Deutschen Historikertag in München.