Das #histowichteln, von unserem Verein vor drei Jahren als kleine Spaßaktion bei Twitter erfunden, hat sich gemacht: In diesem Jahr bewichtelten sich 114 Historiker*innen aus Deutschland und darüber hinaus. In diesem Beitrag dokumentieren wir die diesjährige Auswahl äußerst phantasievoller Geschenke. Bei den Hardcore-Fans stieg die Vorfreude allerdings schon weit im Voraus:
Die Wichtel*innen, die unserem Aufruf letztlich gefolgt waren, wohnten in Deutschland, Frankreich, Norwegen, Österreich, Luxemburg und Schottland.
Geschenkefinden für Fortgeschrittene
Nachdem im Vorfeld alle Unklarheiten dank eines FAQs aus der #histowichteln-Zentrale beseitigt wurden, zerbrachen sich erste Wichtel*innen den Kopf über das passende Geschenk. Trotz einiger Rückschläge und Kopfzerbrechens …
… waren alle Teilnehmenden äußerst motiviert; was unter Umständen auch am Schokoladendoping lag.
Einige lieferten Anregungen für andere Teilnehmende oder überlegten gar eine Agentur für #histodingse zwecks Verwichteln zu gründen:
Andere richteten sogar extra neue Social-Media-Accounts ein oder reaktivierten lange ungenutzte Accounts, um das passende Geschenk zu finden oder ihrer/ihrem #histowichtel*in einen Hinweis zu geben.
In diesem Jahr fiel es vielen Wiederholungstäter*innen erstaunlich leicht, ein passendes Geschenk für die/den zugelosten #histowichtel*in zu finden …
#histowichteln-Päckchen reisen um die Welt
… so dass viele Geschenke schon wenige Tage nach der #histowichteln-Zuteilung sich auf die – teils recht lange – Reise machten.
#histowichteln oder nicht #histowichteln – das ist die Frage
Zum Jahresende machten sich also viele Päckchen auf den Weg. Nicht alle hatten etwas mit dem #histowichteln zu tun. So brach schon einmal kurz Vorfreude aus …
… um dann herauszufinden, dass es sich gar nicht um ein #histowichteln-Päckchen handelte.
Pro-Tipp für die kommenden Jahre: Päckchen mit #histowichteln beschriften.
Verpackung vs. Inhalt
Was in diesem Jahr besonders aufgefallen ist: Es gab ganz viele liebevoll verpackte #histowichteln-Päckchen …
… die teils in familieninternen Bastelaktionen zusammengestellt wurden …
… und Diskussionen darüber entfachten, ob nun Verpackung oder Inhalt des Geschenks wichtiger seien.
Selbst Umweltaspekte wurden bei der sachgemäßen Verpackung berücksichtigt.
Was den Inhalt der Wichtelgeschenke betraf, wollten einige Wichtel*innen erst einmal Verwirrung stiften:
Alle #histowichtel*innen hofften, dass die Paketzusteller*innen gnädig sein würden und die liebevoll ausgesuchten Geschenke es rechtzeitig an den Bestimmungsort schaffen würden.
Erste #histowichteln-Geschenke trudeln ein
Mittlerweile pilgerten erste #histowichtel*innen schon zum Paketdienstleister, um ihre Pakete in Empfang zu nehmen:
Erste begeisterte Tweets über erhaltene #histowichteln-Päckchen ließen nicht lange auf sich warten.
Bescherung! Oder: Wann packe ich mein #histowichteln-Geschenk aus?
Einige Teilnehmende packten ihre #histowichteln-Geschenke direkt aus …
… andere waren sich nicht sicher, wann sie ihr Paket öffnen sollten, …
… bekamen aber bisweilen dezente Hinweise ihres Wichtels.
Andere entschieden sich, die Spannung hochzuhalten und erst am 24. Dezember ihr Päckchen zu öffnen.
Geschenke, Geschenke, Geschenke!
Und auch in diesem Jahr waren die Teilnehmer*innen des #histowichtelns wieder mehr als kreativ! Hier eine kleine Auswahl der kreativsten #histowichteln-Geschenke, die von promovierten Teddybären …
… über ein Europa-Monopoly …
… und einen kunstvollen Fächer …
… bis hin zu regionalen und landestypischen Spezialitäten …
… Schallplatten …
… und selbst upgecycelten historischen Weihnachtskarten aus den 1950ern reichten.
Weitere Highlights waren ein selbst zusammengestelltes Lego-Kit zum Mauerbau …
… und eine historische Babywaage für ein #histobaby.
Zudem gab es sogar Geschenke mit Forschungs- und Bastelauftrag:
Pakete reisen durch Europa – oder auch nicht
Ein Großteil der #histowichteln-Pakete schaffte es pünktlich zu den begeisterten Empfänger*innen, allerdings gab es auch ein paar Wichtel*innen, die etwas weniger Glück hatten, da die Versandunternehmen zwischen den Jahren mehr als überlastet waren.
Bei den Wichtelteilnehmer*innen, die erst im Januar von ihrem Geschenk überrascht wurden, war die Freude dafür umso größer.
Historiker*innen lesen ja gerne
In unseren FAQ hieß es, dass sich Historiker*innen über Bücher freuen. Völlig überraschend wurden viele Bücher verwichtelt, oft auch in Kombination mit Schokolade.
Vielleicht findet Ihr ja unter den verwichtelten Büchern die eine oder andere Anregung für zukünftige Geschenke oder die private Lektüre. In diesem Jahr erfreuten sich übrigens die lustigen Taschenbücher besonders großer Beliebtheit. Zudem wurden für unsere polyglotten Teilnehmer*innen sogar fremdsprachige Bücher (Englisch, Französisch und Spanisch) verwichtelt.
Noch mehr #histowichteln-Geschenke
Hier findet ihr nun noch eine Übersicht aller #histowichteln-Geschenke, die wir in den sozialen Netzwerken gefunden haben, in unserem kleinen Rückblick aber bisher noch nicht erwähnt wurden:
Eine Instastory zum #histowichteln findet ihr hier im Open-History-Account unter diesem Link, gesammelte Instagram-Bilder der #histowichteln-Teilnehmer*innen von 2016 – 2018 hier.
Wir aus der Open-History-#histowichteln-Zentrale hoffen jedenfalls, dass euch das #histowichteln Freude bereitet hat und würden uns freuen, viele von euch beim #histocamp 2019 wiederzusehen!
1 Kommentar zu “#histowichteln-Bilanz 2018: der Lego-Mauerfall, eine Babywaage und ganz viele Bücher”